MedienKM
MedienKM steht für Medienkompetenzmangel. In diesem Projekt versuchen wir die Konsequenzen, Chancen und Schwächen der Lehrpersonen (in Baden-Württemberg) mit begrenztem Vertrauen zum einen in die Medientechnologie und zum anderen in eigene Medienkompetenz herauszufinden.
Risiken
Vieles kann schief gehen: Risikodarstellung zum Medienkompetenzmangel an den Schulen.
Ergebnisse
Zusammenfassung
Schulen haben den Bildungsauftrag, SchülerInnen auf das zukünftige Leben als mündiges Mitglied in der Gesellschaft vorzubereiten. Deshalb kann man erwarten, dass den SchülerInnen in der Schule grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Computern genau so beigebracht werden wie wesentliche Sprach- und Rechenkompetenzen. Doch ist dies aktuell in den Schulen verankert? Welche Kompetenzen muss eine Lehrperson haben, um diesen Auftrag erfüllen zu können? In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer in Baden-Württemberg erfolgten Umfrage zu den Erwartungen an Lehrkräfte in Bezug auf die Medienkompetenz präsentiert. Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass von jeder Lehrperson erwartet wird, die gesamte Grundbildung der Medienpädagogik vollständig und korrekt abzudecken. Desweiteren zeigen die Ergebnisse, dass die Lehre der Medienkunde darunter leidet und auch der aktuelle Bildungsplan im Bereich IKT,— das Mediencurriculum in Baden-Württemberg — dadurch womöglich nicht vollständig gelehrt wird. Es werden Gefahren und Risiken aufgezeigt, die durch mangelnde Fachkenntnisse und Unwissenheit entstehen. Diese Erkenntnisse sind wenig überraschend, auch weil Lehrpersonen selbst Defizite bezüglich der Medienkompetenz an ihren Schulen sehen. Dennoch tendiert die aktuelle Bewegung der Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg die Lehre der Informatik abzuschaffen.